Kompressoren sieht man auf Baustellen nicht besonders häufig. Dies liegt darin, dass es nur wenige Arbeitsschritte gibt die einen Kompressor benötigen. Trotzdem könnten manche Bauprojekte ohne einen Kompressor nicht realisiert werden. Besonders beim Bau des Dachstuhls werden Kompressoren oft benötigt. Jedoch gibt es noch andere Bereiche wo Kompressoren zum Einsatz kommen.

Wo kommen Kompressoren auf Baustellen zum Einsatz

Wie oben beschrieben kommen Kompressoren oft beim Bau des Dachstuhls zum Einsatz. Ein Dachstuhl besteht größtenteils aus großen Holzbalken. Diese müssen gut miteinander verbunden werden, es wird also eine Verbindung gesucht die den Temperatur Schwankungen und dem allgemeinem Wetter standhält. Wie vor hunderten von Jahren wird auch heute noch auf den Alt bewerten Nagel zurückgegriffen um diese Verbindungen herzustellen.

Nur die Art wie der Nagel in das Holz getrieben wird hat sich verändert. Damals gab es nicht besonders viele Auswahlmöglichkeiten. Es hat sich nur die Frage gestellt wie groß und wie schwer ein Hammer sein sollte. Mittlerweile gibt es Nagelpistolen welche mithilfe von Druckluft den Nagel tief in das Holz eindringen lassen.

Natürlich gibt es noch viele Einsatzgebiete wo ein Hammer die einzige Möglichkeit ist, zum Beispiel wenn kein Gerüst aufgebaut werden konnte oder ähnliches.

Worauf ist zu achten bei einem Kompressor der auf der Baustelle zum Einsatz kommt

Da auf einer Baustelle oft durchgearbeitet wird, denn Zeit ist bekanntlich Geld, sollte der Kompressor für den Dauereinsatz ausgelegt sein. Also sollte es kein Ölfreier Kompressor sein, denn ohne eine Ölschmierung erhitzt sich der Kompressor schneller und auch der Verschleiß ist um einiges höher.

Zudem ist es für viele Druckluftwerkzeuge unverzichtbar Öl in der Druckluft zu haben. Es ist sogar für viele erforderlich, dass extra Öl in die Druckluft hinzugefügt wird. Dies ist oft eine einfache Konstruktion welche sogar noch nachträglich an den Kompressor angebracht werden kann.

Natürlich sollte der Kompressor stabil gebaut sein. Denn auf der Baustelle kann man keine Geräte gebrauchen die beim einmaligen Umfallen sofort kaputt sind. Jedoch ergibt sich durch solch eine Anforderung leider auch ein gewisser Wiederspruch. Denn wenn man auf dem Dacharbeitet ist ein schwerer Kompressor ehr vom Nachteil. Jedoch sind stabile Gegenstände oft zwangläufig stabil.

Wie funktioniert ein Kompressor

Ein Kompressor ist ziemlich simpel aufgebaut. Druck wird mit einem Zylinder aufgebaut welcher einen Kolben beinhaltet. Der Kolben fährt in dem Zylinder hoch und runter, wenn er hoch fährt verdichtet er die Luft und bei herunterfahren zieht er die Luft in den Zylinder hinein.

Warum Kompressoren kaum auf der Baustelle anzutreffen sind

Da Kompressoren eigentlich nur beim Dach bau Anwendung finden können, ist der Einsatz oft schwieriger als gedacht. Wenn Sie zuhause zum Beispiel einen Schuppen aufbauen ist es vielleicht kein Problem, da Sie den Kompressor einfach auf der Erde lassen können. Wenn Sie jedoch 10 Meter über den Boden einen Kompressor der vibriert unterbringen müssen, ist dies oft schwieriger. Zudem kommt das hohe Gewicht der Geräte.

So ist es kein Wunder das viele Dachdecker noch auf den alt bewerten Hammer setzten. Bei Fertighäusern, wo das Dach in einzelnen Segmenten geliefert wird ist aber oftmals in den Fabriken alles mit solchen Nagelpistolen genagelt worden. Aber eben nicht mehr vor Ort auf der Baustelle.

Fazit:

In manchen Fällen ist ein Kompressor unverzichtbar auf Baustellen in vielen Fällen wird er jedoch nicht benötigt. Zudem lohnt sich ein Kompressor nur bei groß angelegten Projekten. Dieser Text entstand mit der Hilfe des Kompressor Profi Teams.